15.12.2016
Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost erneuert Fernleitung
Die sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser ist
oberste Aufgabe des Wasserbeschaffungsverbandes Riedgruppe Ost (WBVRO). Dazu gehört
auch die regelmäßige Wartung und Erneuerung des Leitungsnetzes. „Uns ist es wichtig, dass
unsere Wasserleitungsinfrastruktur auf dem aktuellen Stand ist. Deshalb haben Betrieb und
Pflege unsere Rohrleitungsnetzes Priorität “, sagt WBVRO-Verbandsdirektor Ingo Bettels.
Im Zuge einer Straßensanierung hat der Verband auch ein Teilstück seiner Fernleitung aus
den 50er Jahren in Fehlheim erneuert. Diese Fernleitung führt vom Werk Feuersteinberg, das
sich auf Lorscher Gemarkung befindet, über Schwanheim und Fehlheim bis nach Rodau.
Damit das Trinkwasser auf dem Weg vom Wasserwerk bis zum Kunden nicht an Qualität
verliert, gelten bei Bau und Unterhalt des Leitungsnetzes höchste technische Standards. Die
neue Leitung besteht aus duktilem Guss und entspricht wie die eingebauten Armaturen und
Formteile den gesetzlichen Vorgaben und Normen. Das alte Teilstück verbleibt im Boden und
wird mit Füllmaterial verpresst, um Erdbewegungen durch einen eventuellen Einbruch des
Rohres zu vermeiden.
Da Anfang der 2000er Jahre eine zweite Fernleitung von Werk Feuersteinberg bis Rodau
gebaut worden ist, konnte die Maßnahme ohne jegliche Einschränkung in der Versorgung für
die Einwohner Fehlheims und Rodaus durchgeführt werden. „Mit den beiden Fernleitungen
erhöht sich auch die Versorgungssicherheit für unsere Kunden“, macht Verbandsdirektor
Bettels deutlich.
Bettels verweist auch auf die gute Zusammenarbeit mit der GGEW AG hin, die im Zuge der Straßenerneuerung ein neues Stromkabel verlegt hat. „Um die Bürger so wenig als möglich durch Bauarbeiten zu belasten, ist es wichtig, dass wir uns als Versorgungsunternehmen absprechen“, betont Bettels.