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Wasserversorgung dauerhaft sichern

04.11.2014

Staatssekretär Thomas Metz zu Gast im Wasserwerk Jägersburg

Einhausen- Jägersburg (wbvro). Der Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost (WBVRO) ist nach Einschätzung von Staatssekretär Thomas Metz ein Beispiel für eine gut funktionierende Organisations- und Rechtsform in der Wasserförderung. Als kommunaler Verband sei er eben nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet und trage so der sicheren Versorgung der Bevölkerung, aber auch dem sorgfältigen Umgang mit der Natur Rechnung, sagte Metz zum Abschluss eines Informationsbesuchs im Wasserwerk Jägersburg.

Der ehemalige Erste Kreisbeigeordnete und Umweltdezernent des Kreises Bergstraße kennt den Verband bereits aus dieser Tätigkeit. Zudem gehört die Stadt Lorsch, wo der heutige hessische Justiz-Staatssekretär in früheren Jahren kommunalpolitisch tätig war, zu den Mitglieds-kommunen des Verbandes. Als Südhesse im Kabinett informiere er sich gerne über aktuelle Entwicklungen vor Ort, betonte Thomas Metz.

Der Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost sichert nicht nur die Versorgung seiner Mitgliedskommunen Bensheim, Einhausen, Lorsch und Zwingenberg. Wasser aus dem Werk Jägersburg fließt auch in die Bergsträßer Kommunen Biblis, Heppenheim und Groß-Rohrheim. Darüber hinaus werden die Städte Frankfurt und Wiesbaden aus dem Hessischen Ried mitversorgt.

Die überörtliche Wasserversorgung in die Metropolregion Rhein-Main sei aber nur dann auf Dauer gesichert, wenn erforderliche Infrastrukturprojekte umgesetzt würden und die Verfügbarkeit der erforderlichen Wasserressourcen nachhaltig gewährleistet sei, machte Verbandsdirektor Ingo Bettels deutlich.   Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, sei auch der Bau einer zweiten Riedleitung in die Kernräume vorrangig. Denn ein Ausfall der Transportortleitung aus dem Hessischen Ried berge Risiken für die Sicherheit der Wasserversorgung im Ballungsraum Rhein-Main, so Bettels.

Die Wasserversorgung im Verbandsgebiet von Ried Ost sowie der Metropolregion Rhein-Main bedürfe insbesondere unter Berücksichtigung der Versorgungssicherheit, aber auch des Natur- und Umweltschutzes gemeinsamer, abgestimmter Konzepte , waren sich Metz und Bettels einig. Die Kommunen als gesetzlich Verantwortliche der öffentlichen Wasserversorgung sowie das Land Hessen als Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde, aber auch als Geldgeber seien gleichermaßen gefordert, zeitnah passende Lösungen zu erarbeiten.  

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Informationsbesuch: Verbandsdirektor Ingo Bettels (l.) hieß Staatssekretär Thomas Metz im Wasserwerk Jägersburg willkommen. Foto: (WBVRO).