Ein Kleinod kehrt zurück

Gute Nachrichten für Familien, Wanderer, Entspannungssuchende und vor allem Tierliebhaber haben Armin Kromer, Verbandsdirektor des Wasserbeschaffungsverbands Riedgruppe Ost, und Einhausens Bürgermeister Helmut Glanzner im Gepäck. Der Wildpark Einhausen-Jägersburg, seit über 50 Jahren direkt am Wasserwerk Jägersburg gelegen, öffnet am Donnerstag, 1. Mai, wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. „Das Veterinäramt des Kreises hat seine Zustimmung gegeben, wir dürfen wieder aufmachen“, sagt Kromer.

Anfang Juli vergangenen Jahres musste das Gelände auf Anordnung der Behörden für Besucher geschlossen werden. Hintergrund waren die Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. Deswegen gibt es nun auch keine Wildschweine mehr zu sehen, der rechte Teil des Geheges bleibt zunächst leer, es sollen aber wieder Tiere dort einziehen. „Wir haben gute Ideen, welche für unsere Besucher attraktiven Tiere die Nachfolge der beliebten Wildschweine, die leider der Seuchenbekämpfung zum Opfer fielen, antreten können. Allerdings ließ sich keine auf die Schnelle umsetzen, deswegen öffnet der Park zunächst mit einem geringeren Tierbestand als gewohnt“, erläutert Kromer den Sachstand.

Der Eintritt bleibt weiterhin kostenfrei. Neu und nachhaltig ist ein Futterautomat im Eingangsbereich, der auf wiederverwendbare Pappbecher setzt, die das Tierfutter als Schüttgut aufnehmen – ein Ersatz für das bisherige Schachtelfutter.

Bei einem Ortstermin am Montag, 28. April, nahmen Verbandsdirektor Kromer und Bürgermeister Glanzner den Automaten symbolisch in Betrieb und freuten sich gemeinsam darüber, den Wildpark Jägersburg als beliebten Ausflugsort in der Region erhalten zu können. Weiterhin dort beheimatet sind Rotwild, Damwild und Mufflons, die vor allem Familien mit Kindern einen Einblick in die hiesige Wildtierwelt ermöglichen.